Isla Holbox, Mexiko
Kristallklares, türkisfarbenes Meer, ein weiter Himmel in Azurblau. Eine warme Brise fährt durch die grünen Blätter der dichten Vegetation. Schneeweißer, feiner Sand, in den Du Deine Füße vergraben kannst. Gemütliche Hängematten schwingen an Pfosten, die im seichten Wasser stehen. Klingt das gut? Dann bist Du wahrscheinlich jemand, der sich auf der Isla Holbox sehr wohl fühlen könnte.
Das idyllische Inselparadies liegt in Mexiko vor der Halbinsel Yukatan. Genau an der Stelle, wo das karibische Meer und der Golf von Mexiko auf einander treffen. Vor wenigen Jahren noch war Holbox dem Tourismus völlig unbekannt. Das hat sich zwar mittlerweile geändert, und heute ist die Insel den meisten Mexiko-Reisenden ein Begriff. Die Einwohner von Holbox haben jedoch darauf geachtet, die ursprüngliche Natürlichkeit ihrer Insel zu bewahren. Und das ist ihnen bisher glücklicherweise ziemlich gut gelungen.
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Was Dich auf Isla Holbox erwartet
Die Insel Holbox im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo ist vom Massentourismus der Riviera Maya relativ unberührt geblieben, obwohl sie nicht weit von Cancún entfernt ist. Die Insel ist 42 km lang und nur 2 km breit, und sie besteht eigentlich nur aus Sand. Es gibt auf der Insel auch keine asphaltierten Straßen. Sandige Wege führen Dich überall hin.

Isla Holbox besitzt eine ganz einzigartige Flora und Fauna und ist Teil des Biosphären Reservats Yum-Balam. Dieser Ort ist besonders bekannt für die Walhaie, die größten Fische unseres Planeten. Sie kommen zwischen Mai und September in die klaren Gewässer vor der Insel, um sich zu paaren. Holbox ist auch die Heimat von unzähligen Vogelarten, Rochen und Manatís, den karibischen Seekühen.

An der Nordseite der Isla Holbox liegt ein 34 km langer, unberührter Sandstrand. An der Südseite befindet sich die Lagune Yalahao, die die Insel vom Festland trennt. Die Insel wurde bereits von den Maya besiedelt, die ihr den Namen Holbox gaben: der Name bedeutet in der Maya-Sprache “schwarzes Loch”. Der Grund dafür ist das Wasser der Lagune, das von den Mangroven dunkel gefärbt ist. Die Lagune ist bevölkert von Flamingos, Pelikanen und vielen anderen Seevögeln und exotischen Tieren. Im 16. Jahrhundert diente die Lagune 40 Jahre lang dem berühmten Piraten Francisco de Molas als Versteck.

Auch der einzige Ort auf der Insel trägt den Namen Holbox. Es ist eher ein kleines Fischerdorf, nur ein paar Blocks groß, in dem etwa 2000 Menschen leben. Du kannst dort die Fischer beobachten bei der Arbeit an ihren Netzen, und abends wird in den Küchen der Insel der Tagesfang ganz frisch zubereitet. Das Ambiente ist sehr entspannt und rustikal.

Es gibt auf der Isla Holbox einige kleine Supermärkte und seit kurzem auch eine Bankfiliale. Für eine so kleine Insel findest Du eine erstaunliche Anzahl guter Restaurants und kleiner Tavernen, hübsche Boutique Hotels und gemütliche Herbergen.
Die meisten Menschen auf der Insel verbringen ihre Tage am Strand. Erst an den Nachmittagen kehrt das Leben in den kleinen Ort zurück. Abends ist der Sonnenuntergang über dem Meer der inoffizielle Treffpunkt für alle, bevor es weiter geht zu einem leckeren Abendessen und erfrischenden Drinks in den kleinen Bars der Insel. Besonders spektakulär ist bei schönem Wetter natürlich auch der klare Sternenhimmel über dem karibischen Meer.
